Computer Leise

Dämmung des PCs – Den Lärm einpacken

Dämmmaterial ist günstig und leicht einzubauen

Für die Dämmung eines PCs stehen verschiedene, spezielle Matten zur Verfügung. Mit ihnen wird das Gehäuse des Rechners verkleidet. Vorteil dieses Systems ist, dass die Maßnahmen auch für den Laien relativ problemlos durch zu führen sind. Auch halten sich die Kosten für das benötigte Dämmmaterial in Grenzen.

Gehäuse-Kit mit den passenden Dämmmatten

Dämmmatten werden von verschiedenen Herstellern angeboten. Die Preise bewegen sich alle etwa in demselben Rahmen. Unterschieden wird bei den Größen der Packungen. Je nachdem, welches Gehäuse man dämmen möchte, muss man sich natürlich für eine Packung mit genügend Dämmmaterial entscheiden. Dämmmatten sind bequem als sogenanntes Gehäuse-Kit erhältlich. Dieses stammt in der Regel vom Hersteller des PC-Gehäuses und ist genau auf das jeweilige Gehäuse zugeschnitten. Somit muss man die Matten nicht mehr selbst zu recht schneiden. Diese Kits sind in der Regel etwa 25 bis 30 Prozent teurer als normale Packungen mit Dämmmaterial.

Universalkit für den Bastler

Wer ein Gehäuse besitzt, für das es kein speziell abgestimmtes Kit gibt oder wer sich den Mehrpreis für ein solches Kit einsparen möchte, kann natürlich zu einem Universalkit greifen. In diesen Kits ist sogar meistens schon ein kleines Bastelmesser inbegriffen, mit dem sich die Dämmmatten problemlos zuschneiden lassen. Die Matten sind selbstklebend und dementsprechend leicht anzubringen.

Schwerschichtmatten gegen Vibrationen und Schall

Für die Türen des Gehäuses gibt es sogenannten Schwerschichtmatten. Diese sind relativ schwer und erhöhen somit das Gewicht des Gehäuses. Durch das höhere Gewicht ist das Gehäuse nicht mehr so leicht zum Vibrieren zu bringen. Man muss beim Anbringen der Matten nur darauf achten, an den Rändern genügend Platz zu lassen, da sich ansonsten die Türen nicht mehr richtig schließen lassen. Auf diese Schwerschichtmatten werden dann noch normale Schaumstoffmatten aufgeklebt. Diese vermindern den Luftschall. Somit ist sichergestellt, dass nicht nur der Schall der durch das Gehäuse übertragen wird, sondern auch der Schall der durch die Luft übertragen wird, gemindert wird.

Dämmung des gesamten Innenraum

Die Matten werden in unterschiedlichen Stärken geliefert. Somit kann man an Stellen, an denen das Innenleben des Rechners relativ nahe an die Wand des Gehäuses heran reicht mit dünneren Schaumstoffmatten trotzdem noch einen Dämmeffekt erzielen. Der komplette Innenraum des Gehäuses sollte ebenfalls mit Dämmmatten versehen werden. Wo es möglich ist, sollten Schwerschichtmatten zum Einsatz kommen. Beim Dämmen des Innenraums muss man mit etwas Bastelarbeit rechnen, da man die Öffnungen und Steckplätze freilassen muss, in die später die Komponenten des Rechners kommen. Luftschlitze sollte man offen lassen um eine Überhitzung des Rechners zu vermeiden. Auf die angebrachten Schwerschichtmatten kann man dann wieder normale Schaumstoffmatten aufkleben.

Filtern der hochfrequenten Geräusche

Der erste Schritt zum leisen PC wäre somit erledigt. Die Verringerung des Geräuschpegels ist bei der Dämmung des Gehäuses zwar nicht so groß, allerdings werden dadurch vor allem die hochfrequenten Geräusche herausgefiltert, was für ein deutlich angenehmeres Geräusch verantwortlich ist. Probleme mit der Temperatur im Inneren des Gehäuses gibt es bei korrektem Einbau der Dämmmatten übrigens nicht, da sich der Anstieg der Temperaturen im Vergleich zu einem nicht gedämmten Rechner im niedrigen einstelligen Prozentbereich bewegt.

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